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The Dark Mountain 5 – Eventbericht

  • Autorenbild: Marlie
    Marlie
  • vor 17 Stunden
  • 5 Min. Lesezeit

Datum: Samstag, 8. November 2025

Ort: Innsbruck, Tirol

System: Middle-earth Strategy Battle Game (MESBG)

Format: Tagesturnier


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Einleitung

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Am 8. November 2025 fand in Innsbruck das fünfte Kapitel der beliebten Turnierserie The Dark Mountain statt, ein Event, das mittlerweile fest im Kalender der Mittelerde-Community steht. Schon in den frühen Morgenstunden war spürbar, dass dieser Tag etwas Besonderes werden würde. Würfel klackerten, Miniaturen wurden vorsichtig aus Transportkoffern gehoben, Gelände zurechtgerückt, und über allem lag die Vorfreude auf einen Tag voller spannender Spiele, guter Gespräche und ehrlicher Freundschaft im Hobby.


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The Dark Mountain 5 war weit mehr als nur ein Turnier. Es war ein Treffpunkt für alte Bekannte und neue Gesichter, ein Tag, an dem das Miteinander wichtiger war als der Sieg. Und genau das machte den Geist dieser Veranstaltung aus, spielerische Leidenschaft, Kreativität, Fairness und eine ordentliche Portion Humor.



Teilnehmer und Atmosphäre

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Die Teilnehmer kamen nicht nur aus Innsbruck und Umgebung, sondern auch aus anderen Teilen Tirols und über die Landesgrenzen hinaus. Schon beim ersten Eintreffen merkte man: Diese Community kennt sich, schätzt sich und freut sich über jeden Neuzugang. Die Stimmung war von Anfang an freundlich und respektvoll, man half sich gegenseitig beim Aufbau, erklärte Regeln, zeigte stolz bemalte Armeen und diskutierte über Taktiken, Helden und Geschichten aus Mittelerde.


Der Geräuschpegel stieg im Laufe des Vormittags gleichmäßig an, ein gutes Zeichen. Lachen, Würfelwürfe, kurze Jubelrufe, und das leise Klicken von Maßbändern erfüllten den Raum. Alles wirkte vertraut und lebendig. Es war kein anonymes Turnier, sondern ein gemeinsamer Tag unter Gleichgesinnten, wo der Spaß am Spiel ganz klar im Mittelpunkt stand.


Organisation und Ablauf

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Die Organisation des Turniers war hervorragend, und das ist in erster Linie Lukas und Kurl zu verdanken. Die beiden haben nicht nur im Vorfeld alles perfekt vorbereitet, sondern am Turniertag selbst dafür gesorgt, dass alles rund läuft. Anmeldung, Zeitplan, Spiellisten, Missionsaushang, alles griff ineinander, und man merkte, wie viel Erfahrung und Leidenschaft hier dahinterstecken.

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Ein großes Lob gilt auch der Location: Die Caritas-Veranstaltungsräume in der Gumppstraße waren einfach großartig. Offen, lichtdurchflutet, mit reichlich Platz zwischen den Tischen, einer professionellen Gastro-Küche und sogar einer Kaffeemaschine, die den ganzen Tag über fleißig genutzt wurde. Die Atmosphäre war angenehm, hell und einladend, perfekt für einen langen Spieltag.


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Besonders hervorzuheben ist Kurl, der selbst mitten im Turnier spielte, sich aber trotzdem jederzeit für Fragen der Teilnehmer, gerade auch der neueren Spielerinnen und Spieler, Zeit nahm. Diese ruhige, hilfsbereite Art war beispielhaft und trug entscheidend dazu bei, dass sich alle wohlfühlten. So wurde die Orga nicht nur funktional, sondern auch menschlich zu einem Highlight.



Spielfelder, Missionen und Atmosphäre am Tisch

Gespielt wurden vier Runden mit abwechslungsreichen Missionen:

  • Runde 1: Breakthrough

  • Runde 2: Treasure Hoard

  • Runde 3: Fog of War

  • Runde 4: To the Last


Die Tische waren mit viel Liebe zum Detail gestaltet und boten jede Menge optische Abwechslung. Von den grünen, sanften Ländereien des Auenlands über die dunklen Tiefen Morias bis hin zu den verwitterten Ruinen von Osgiliath war alles vertreten. Jedes Spielfeld erzählte seine eigene Geschichte und bot taktische Herausforderungen, die von cleverer Bewegung bis zu präzisem Positionieren alles verlangten.

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Diese Vielfalt machte jedes Spiel einzigartig. Manche Szenarien führten zu intensiven Nahkämpfen zwischen Helden, andere zu spannenden Wettläufen um Missionsziele. Besonders schön war, wie sehr sich alle Spieler auf das narrative Element eingelassen haben, jedes Schlachtfeld fühlte sich an wie ein Kapitel aus Tolkiens Welt.

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Die Spielfelder waren eine Augenweide. Jedes Tischset war liebevoll gestaltet und thematisch abgestimmt, von den düsteren Ruinen Mordors über grüne Wiesen Gondors bis hin zu uralten Waldlandschaften, die an Lothlórien erinnerten. Das Gelände war nicht nur schön anzusehen, sondern auch spielerisch durchdacht: Deckung, Sichtlinien, Engpässe und offene Flächen sorgten für taktische Tiefe und abwechslungsreiche Partien.


Die Missionen boten eine gute Mischung aus Positionsspiel, Missionszielen und direkter Konfrontation. So blieb keine Partie gleich, und jede Runde forderte andere Schwerpunkte. Die Spieler lobten die Balance zwischen Szenarien, die Planung und Geduld belohnen, und jenen, die Initiative und Risiko verlangen.

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Man sah an den Tischen intensive Gefechte, clevere Manöver und unerwartete Wendungen. Helden stürzten sich in epische Duelle, Truppen hielten verzweifelt Engpässe, und hin und wieder fiel ein ganzer Plan an einem einzigen Würfelwurf. Doch egal, wie knapp oder klar das Ergebnis ausfiel, überall herrschte Sportsgeist. Es wurde gelacht, gratuliert und gemeinsam über besonders spektakuläre Szenen gesprochen.


Mittagspause – Stärkung auf Mittelerde-Art

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Gegen Mittag hieß es: Pause und Energie tanken. Die Orga hatte vorgesorgt und servierte Curry mit Reis, warm, sättigend und perfekt, um die Akkus aufzuladen. Das Gericht traf den Geschmack aller, war nahrhaft und sorgte für zufriedene Gesichter. In lockeren Gesprächen tauschte man sich über bisherige Spiele aus, lobte

gegnerische Armeen und schmiedete schon wieder Pläne für die kommenden Runden.


Auch dieser Teil des Turniers zeigte den Gemeinschaftsgeist: Niemand saß allein. Man rückte zusammen, teilte Geschichten und lachte über verpatzte Würfe und heroische Comebacks. Das Curry war also mehr als nur Verpflegung, es war ein verbindendes Ritual, bevor es wieder ernst wurde.



Preise und Ehrungen

Die Preisverleihung bei The Dark Mountain 5 war ein echtes Highlight des Turniers und spiegelte wunderbar den Geist der Veranstaltung wider: Humor, Anerkennung und gemeinsamer Spaß am Spiel.

Anstatt den Fokus nur auf die vorderen Plätze zu legen, wurde Wert darauf gelegt, jede Leistung zu würdigen, vom taktischen Genie bis zum kreativen Bastler und vom strahlenden Sieger bis zum humorvoll-gesinnten Verlierer.


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Besonders hervorzuheben war der Trostpreis für den letzten Platz, den sich ausgerechnet der Autor dieses Berichts sichern konnte. Mit einem Augenzwinkern und Applaus wurde dieser Moment gefeiert, nicht als Niederlage, sondern als Symbol für Fairness, Durchhaltevermögen und Sportsgeist. Denn wer alle Runden zu Ende spielt, verdient genauso Respekt wie jemand, der aufs Podest steigt.



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Für die Best Painted Army gab es eine eigene Ehrung, die erneut zeigte, wie viel Leidenschaft und handwerkliches Können in dieser Community steckt. Die prämierten Modelle sorgten für Staunen und Bewunderung, und man spürte, dass hier nicht nur gespielt, sondern wirklich erschaffen wird, kleine Kunstwerke auf Bases, mit Farben und Ideen, die Geschichten erzählen.


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Die drei Erstplatzierten erhielten Trophäen für Platz 1 bis 3, die mit Stolz entgegengenommen wurden. Doch auch jenseits des Podests kam niemand zu kurz: Die Plätze 1 bis 10 erhielten zusätzlich symbolische Pinsel, ein charmantes und thematisch passendes Detail, das allen Gewinnern ein Lächeln entlockte. Es war ein Augenzwinkern in Richtung Hobby: Wer gut spielt, darf weitermalen.



Und das schönste Zeichen des Gemeinschaftsgeists: Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer erhielt einen gedruckten Sauron als Miniatur – ein kleines, aber starkes Andenken an den Tag. Dieses Modell war mehr als ein Souvenir; es war ein Symbol für Zusammenhalt und Leidenschaft, ein gemeinsamer Herr der Ringe-Moment, den alle mit nach Hause nehmen konnten.


Insgesamt war die Preisverleihung also kein rein formaler Abschluss, sondern ein herzliches Finale voller Applaus, Lachen und ehrlicher Anerkennung. Sie zeigte, dass bei The Dark Mountain 5 nicht nur Ergebnisse zählen, sondern die Menschen dahinter, und die Freude, die sie teilen.


Ergebnisse und sportlicher Abschluss


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Die Auswertung am Ende des Tages war transparent und fair. Die Siegerehrung verlief in entspannter Atmosphäre, mit verdientem Applaus für alle. Die Rangliste spiegelte das wider, was man an den Tischen erlebt hatte: starke Leistungen, faire Duelle und enge Spiele, bei denen oft Kleinigkeiten den Ausschlag gaben. Doch am Ende war klar, es ging niemand leer aus. Jeder hatte Erlebnisse, Geschichten und neue Motivation im Gepäck.


Die Community gratulierte herzlich, niemand nahm sich zu ernst, und es war schön zu sehen, wie sich erfahrene Spieler und Neulinge gegenseitig anerkannten. Genau das ist der Geist von Mittelerde: Konkurrenz ja, aber immer mit Anstand.



Fazit und Ausblick

The Dark Mountain 5 war ein voller Erfolg. Von der Organisation über die Verpflegung bis hin zu den Begegnungen stimmte einfach alles. Es war ein Tag voller Leidenschaft für das Hobby, geprägt von Kreativität, Teamgeist und einer großen Portion Tiroler Herzlichkeit.

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Man ging nicht einfach heim, man ging mit einem Gefühl von Gemeinschaft, das bleibt. Und so bleibt nur eines zu sagen: Wer dieses Mal dabei war, freut sich schon auf The Dark Mountain 6. Wer es verpasst hat, sollte sich das nächste Datum rot im Kalender anstreichen.


Denn dort, wo Würfel rollen, Miniaturen marschieren und Lachen durch die Halle klingt – dort lebt Mittelerde weiter.


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